Angeln und Fischen an Schweizer Bächen und Flüssen

Wenn Du an die Schweiz denkst, denkst Du wahrscheinlich an das Matterhorn und schneebedeckte Berggipfel, exquisite Schokolade, Käsefondue und einen Ruf für sehr gute Uhren. Die Schweiz beherbergt daneben auch Flussläufe mit einer Gesamtlänge von 61’000 km, von denen viele perfekt zum Fischen sind, mit intakter Natur und dramatischen Bergkulissen.

Fischen liegt definitiv im Trend. Die Ruhe der Gewässer, der intensive Kontakt mit der Natur und die sportliche Herausforderung ziehen immer mehr Männer und Frauen in den Sport.

Flussläufe mit einer Gesamtlänge von 61'000 km laden zum Angeln und Fischen ein.

Der schönste Ort zum Fischen in den Alpen

Das Engadin ist mit seinen fischreichen Gewässern eine der schönsten Fischereiregionen Europas. Auch bei einem längeren Aufenthalt muss ein Angler nie zweimal im selben Bach fischen. Mit einem Kurzzeitpatent für 1 bis 15 Tage oder einem Langzeitpatente für 30 Tage kannst Du in allen 200 Seen und 1700 km Fliessgewässern des Kantons Graubünden fischen. Von Gebirgsbächen bis hin zu unberührten, kristallklaren Alpenseen findet man eine Fülle intakter Gewässer.

Zu den Highlights gehört das Fliegenfischen in den Bergseen Lej Nair in Pontresina oder Lej Pitschen unterhalb des Lago Bianco am Berninapass. Die Saison dauert von Anfang Juni bis Mitte Oktober. Weitere Informationen zum Fischfang im Oberengadin erhalten Sie beim Kantonalen Amt für Jagd und Fischerei Graubünden.

Für einen Besucher oder Ausländer ist es schwierig, viele Informationen über das Fischen in der Schweiz zu finden. Keine Frage, die 26 Kantone mit jeweils eigenen Regeln und Vorschriften machen es nicht gerade einfacher. Zusätzlich werden alle offiziellen Informationen in der Regel entweder in Deutsch, Französisch oder Italienisch veröffentlicht – 3 der 4 offiziellen Sprachen. Um etwas mehr Übersicht in dieses Chaos zu bringen, findest Du in unserem Gewässerverzeichnis weitre Informationen zu den Bestimmungen in den einzelnen Kantonen.

Brauche ich zum Fischen in der Schweizer Bächen eine Lizenz?

Ja, beinahe für alle Gewässer braucht man eine Angellizenz. An einigen wenigen Gewässern gibt es ein Freiangelrecht. Es liegt in Deiner Verantwortung sicherzustellen, dass Du überall wo Du fischst dich innerhalb aller gesetzlichen Beschränkungen bewegst. Wenn Du unsicher bist, frage beim zuständigen Amt für Fischerei oder beim örtlichen Fischerverein nach. Fliessgewässer können privat oder öffentlich sein und erfordern fast in jedem Fall immer einen Angelschein (Fischereipatent oder Fischereikarte). Im Kanton Bern sind die meisten Gewässer mit einem gültigen Patent öffentlich – in anderen Kantonen sind alle Gewässer verpachtet.

Benötige ich den SaNa (Sachkundenachweis) um eine Lizenz zu bekommen?

Um in der Schweiz an Bächen und Flüssen zu fischen ist ein gültiger Sachkundenachweis Fischerei (SaNa) oder ein gleichwertiger ausländischer Nachweis erforderlich. Der SaNa (Sachkundenachweis) ist ein 1-2-tägiger Angelgrundkurs und wird von jedem benötigt, der eine Lizenz für eine Dauer von einem Monat oder länger erwerben möchte. Allerdings ist der SaNa in vielen Kantonen nicht für einen einzigen Tag oder eine wöchentliche Angellizenz erforderlich. Achtung – auch hier können einige Kantone ihre eigenen Regeln haben.

Stimmt es, dass Fangen & Freilassen (Catch and Release) illegal ist?

Wir sprechen nur von Fischen, die in der offenen Saison gefangen werden und die gesetzliche Mindestgrösse erreichen. Alle Fische, die ausserhalb ihrer Saison gefangen werden oder zu klein für die gesetzliche Begrenzung sind, müssen sofort mit aller gebotenen Sorgfalt zurückgesetzt werden! Nach dem Tierschutzgesetz der Schweiz (Genauer: Vollzugshilfe Angelfischerei, Bundesamt für Umwelt BAFU) wurde es vor ein paar Jahren auf Bundesebene verboten. Du darfst nicht mit der Absicht fischen gehen, alle Fische, die Du fängst, wieder freizusetzen. eindeutig illegal! Das Gesetz regelt auch, dass das Aussetzen eines einzelnen ausgewählten Fisches aus ökologischen Gründen legal ist. Als Faustregel gilt: Es ist Deine individuelle Entscheidung, einen Fisch aus ökologischen Gründen freizusetzen, wenn der Fisch in guter Verfassung ist und seine Überlebenschancen gross sind.

Klare, saubere Bergbäche

Die Flüsse und Bäche in der Schweiz beherbergen Bachforellen, Saiblinge, Äschen und Barben. Die Seen beherbergen Seeforellen, Hechte, Zander, Felchen etc. – um einige für das Angeln interessante Arten zu nennen. Du siehst, das Fischen in der Schweiz bietet eine grosse Vielfalt. Die Flüsse und Bäche in höheren Lagen bieten die Art des Fischens, welches sehr beliebt ist. Die Bergbäche sind sauber und kalt, nur wenige menschliche Spuren sind sichtbar. Gute Aussichten für ein unvergessliches Erlebnis in einer beindruckenden Landschaft.

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