Die Ergolz ist ein bedeutender Fluss im Baselbiet und erstreckt sich über eine Länge von 28 Kilometern. Sie entspringt im Faltenjura am Fuss der Geissflue auf einer Höhe von 780 Metern über Meer und fliesst bis zu ihrer Mündung in den Rhein bei Augst, wo sie auf 260 Meter über Meer liegt. Das Sohlgefälle des Flusses beträgt 19 Promille. Die Ergolz wird als "natürlich" klassifiziert, was bedeutet, dass sie in einem weitgehend natürlichen Zustand erhalten ist.
Die Ergolz wurde 1318 erstmals urkundlich erwähnt, damals unter dem Namen «Ergenzen», was aus dem Keltischen stammt und «Forellenfluss» bedeutet. Historisch gesehen spielte der Fluss eine wichtige Rolle für die römische Stadt Augusta Raurica, da er zur Trinkwasserversorgung diente.
Der Fluss fliesst durch mehrere Gemeinden, darunter Rothenfluh, Sissach, Anwil, Pratteln, Augst, Böckten, Liestal, Füllinsdorf, Ormalingen, Gelterkinden, Oltingen, Itingen, Lausen und Kaiseraugst. In Rothenfluh befinden sich drei historische Steinbogenbrücken aus dem 19. Jahrhundert, darunter die Ergolzbrücke Im Weier, auch bekannt als «Römerbrücke», sowie die Rheinfelder-Brücke, auch «Zollbrücke» genannt, und die Allmend-Brücke in Sissach.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der Ergolz ist die letzte noch voll funktionstüchtige Sägemühle der Nordwestschweiz, die unter kantonalem Denkmalschutz steht. Diese Mühle wird von den Mitgliedern der Stiftung «Sagi Oltingen» ehrenamtlich betrieben und unterhalten, was einen Einblick in die traditionelle Handwerkskunst der Region bietet.
Die Ergolz bietet zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten in der Natur, wie Wandern und Radfahren entlang ihrer Ufer. Die Umgebung ist geprägt von einer vielfältigen Flora und Fauna, die es zu entdecken gilt. Die Zugänglichkeit des Flusses und die landschaftliche Schönheit machen ihn zu einem attraktiven Ziel für Einheimische und Touristen gleichermassen.
Der ursprüngliche Name «Ergenzen» stammt aus dem Keltischen und bedeutet «Forellenfluss», was die Bedeutung dieses Gewässers für die Fischerei unterstreicht.
Die Ergolz bietet ideale Lebensräume für die typischen Pflanzen- und Tierarten der oberen und unteren Forellenregion. Unterhalb des Hülftenfalls sind auch Arten der Äschenregion vertreten, was die Vielfalt dieses Flusses weiter bereichert. Trotz früherer Verbauungen lassen sich an einigen Stellen interessante Tiere beobachten, darunter der farbenprächtige Eisvogel, die Wasseramsel und sogar der Biber.
Der Hülftenfall in Pratteln und der Kesselfall bei Liestal haben seit jeher den Aufstieg des Lachses und anderer Wanderfische verhindert. Die Bachforelle, zusammen mit acht weiteren typischen Fischarten der Forellenregion, wird von den Fischern gehegt und gepflegt. Trotz des seit vielen Jahren beobachteten Rückgangs werden immer wieder kapitale Bachforellen geangelt, was die Ergolz auch heute noch ihrer ursprünglichen Bezeichnung als Forellenfluss gerecht werden lässt.
Die Ergolz ist nicht nur ein Paradies für Angler, sondern auch ein wertvolles Ökosystem, das es zu schützen und zu bewahren gilt. Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt entlang des Flusses macht ihn zu einem besonderen Ort für Naturfreunde und Angler gleichermassen.
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